Am Strand liegen, die Füsse im warmen Sand und dazu auf`s Meer hinausblicken! Wer träumt in dieser schwierigen Zeit nicht davon, dass wieder einmal zu geniessen. Nun ja, ans Meer dürfen auch wir im Moment nicht reisen, aber im Gegensatz zu vielen anderen dürfen wir in der Schweiz mit den Wohnwagen und Wohnmobilen unterwegs sein.
Und einmal im Jahr zieht es uns in den Tessin, besser gesagt auf den Campingplatz Campofelice in Tenero. Silvio hat hier früher viele Ferienwochen erlebt und es ist wie eine zweite Heimat, oder ein zurückkehren zu den Wurzeln des campieren.
"speedy" haben wir ganz schön voll gepackt! So haben wir neben drei Fahrrädern noch zwei SUP`s, den Grill und das ganze Camping Equipment im Keller des Kastenwagen verstaut. Für uns war es ein Test, ob alles was im Sommerurlaub auf ..... mit muss Platz hat. Genau richtig, wir haben Sommerurlaub gebucht und werden an`s Meer reisen, auf eine Insel (wohin wohl?). Man(n) muss ja Pläne und Träume haben.
So haben wir am Freitag Abend unsere Basis auf dem Campingplatz www.campofelice.ch bezogen. Den Platz kennen eigentlich die meisten Schweizer. Es ist der grösste Platz in der Schweiz.
Auf unserem Youtube Kanal stellen wir den Platz mit bewegten Bilder vor. Und über ein ABO freuen wir uns immer wieder.
Die Stellplätze sind in verschiedene Parzellen unterteilt und falls er nicht voll belegt ist kann man sich seinen Platz selber auswählen.
Nachdem wir eingerichtet waren, wird als erstes mal ein Apero genommen (mal erst ankommen). Früher als wir noch mit dem Wohnwagen unterwegs waren wurde erst mal gefühlte drei Stunden aufgebaut. Dies ist mit dem Kasten nun schon anders, parkieren, Teppich auslegen, Tische und Stühle raus und gut ist. Pia und Silvio haben jeweils einen Wettkampf. Ist zuerst der Aussenbereich (Part von Silvio) bereit oder ist als erstes das Apero am Start (Part von Pia).
Der Platz bietet wirklich alles, was das Camperherz begehrt. In den letzten Jahren wurde eine Pool Anlage und diverse Sanitäranlagen neu gebaut. Ebenfalls stehen seit ein paar Jahren diverse Bungalows zur Vermietung. Diverse Sportgeräte können direkt vor Ort gemietet werden. Was noch anzumerken ist; seit diesem Jahr kann man reservieren und der Platz ist bis August fast ausgebucht. Also auch bei uns boomt Camping!
Der Samstag stand bei uns im Zeichen des "Dolce var niente", zu Deutsch süsses nichtstun. Wir genossen den Platz und liessen uns treiben. Die Mädels hatten noch den Mut und kühlten sich im doch noch sehr kühlen Lago Maggiore ab. Später plagte uns das schlechte Gewissen, also wurde noch ein wenig Sport zelebriert.
Eine Partie Minigolf stand an. Entweder man hasst es oder man liebt es. Svenja zog heute einen Super Tag ein und spielte fast alle in Grund und Boden. Fast alle? Ach ja, wir trafen noch Ruth und Ruedi welche ebenfalls gerade auf dem Campofelice waren.
Nach soviel Sport war nun aber wieder relaxen angesagt, oder besser gesagt Aperotime. Das ist das schöne hier im Tessin, es fühlt sich sofort wie Ferien an. Zurück auf dem Platz zauberte Ruedi feinen Wein aus seinem Wohnmobil und Silvio "chramte" den Grill aus dem Keller.
Es wurde ein gemütlicher Abend, welcher später im WoMo fortgesetzt wurde (leider zu dunkel zum fotografieren)!
Nach einer sehr ruhigen und erholsamen Nacht haben wir das Frühstück am Sonntag vor dem Kastenwagen genossen. Wir wären bereit, der Sommer kann kommen! Da wir erst am späteren Nachmittag durch die Alpen zurück wollten, machten wir noch eine Velotour entlang des See`s nach Locarno.
Locarno fasziniert uns immer wieder von neuem. So schlenderten wir der Seepromenade entlang, machten unzählige Fotostops und weiter ging es Richtung Piazza Grande.
Wieder zurück am See genossen wir noch einen feinen Capuccino bevor wir die 30 Minuten mit dem Fahrrad wieder zurück nach Tenoro radelten. Am Campingplatz angekommen zog es die Mädels noch an den Pool und Silvio durfte noch ein wenig Blog schreiben. Später kam nochmals Besuch vorbei......
So langsam ging es ans aufräumen. Aber wie schon bereits weiter oben beschrieben, die sieben Sachen sind ruck zuck im Keller von "speedy" verstaut. Die Fahrt durch die Alpen (Gotthardtunnel) verlief problemlos und so waren wir 3 Stunden später wieder auf unserer Homebase.
Als Fazit kann man sagen; die Fahrt in den Süden hat sich wiedermal voll ausbezahlt. Wir hatten super Wetter, trafen Freunde und genossen den Charme und die Wärme des Tessins. Wiedermal alles richtig gemacht!